Jemen – Syrien – Nigeria – Kongo – Libyen – Mosambik…. die auf- und abschwellenden Meldungen und Bilder zu Tragödien scheinen sich in einem fliessenden Übergang mit Terrorismus, Instabilität, Naturkatastrophen, Korruption und des dunklen Molochs Internet (Fake news, Cybercrime) so zu vereinen, dass kaum mehr Grenzen zwischen wirklichem Frieden und eindeutigem Krieg auszumachen sind. Aber wann schauen wir hin? Wann schaut die Welt hin?
Jemen gerade jetzt – Wasser als eines der wichtigsten, fehlenden Grundlagen, nebst allem anderen Elend dem die Kinder, Frauen und alte Menschen im Besonderen ausgesetzt sind. Was sind Gründe, dass der Hilfeschrei aus Jemen von der westlichen Welt jetzt gehört wurde? Waren es nicht eben jene Bilder von kriegsversehrten Menschen, traumatisierten Kindern, zerstörten Dörfer und Städten? LiveSchaltungen aus Krisengebieten, direkt aus den Brandherden der Ereignisse? DAS muss wohl passieren bis die Welt hinschaut. Was für ein trauriges Kapitel. Schwellenländer wie zum Beispiel Liberia an der westafrikanischen Küste versucht seinen Weg zu finden. Der nach 14-jährigem Bürgerkrieg durch die UNO im Jahr 2003 erreichte Frieden ist so dünnhäutig, dass es nur wenig für einen neuen Schwelbrand braucht. Korruption und Perspektivenlosigkeit, desolate Infrastrukturen, fehlendes Wasser, katastrophale hygienische Zustände; schwieriger oder kaum Zugang zu medizinischer Grundversorgung; Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Angst vor neuen epidemischen Krisen wie Ebola im Jahr 2014 und vieles mehr schüren Unzufriedenheit und Ängste der in grosser Armut lebenden Bevölkerung von gut 4.5 Millionen Menschen. Aber wen kümmert das schon? Ein kleines Land wie Liberia ist auf niemands Radar – es hat kein Sprachrohr zur Welt, keine Flüchtlingsdramas, also warten wir auf uns lähmende Bilder und Berichte die uns via Fernsehen, Zeitungen und Push-Meldungen auf dem Smart-Phone, Tablet etc. erreichen und sind erstaunt – man hat ja vorher nichts von Liberia gehört, bzw. hören wollen.
Dabei gibt es Chancen. Proaktiv lohnen sich Investitionen in Bildung und Strukturen zu einem Zeitpunkt, wo das noch möglich ist. Danach ist es zu spät und die internationale Gemeinschaft muss mit Millionen von Geldern Nothilfe und Schadensbegrenzung leisten – wie jetzt im Jemen. Der Schlüssel dazu ist BILDUNG, Wasser und Abfallbewirtschaftung, Gesundheit, Prävention und Sicherheit. Zu investieren ist in die Berufsausbildung von Kindern und junge Menschen einerseits und anderseits in die Schulung von willigen Meinungsmacher einer Gesellschaftsordnung. Nein – es geht nicht um Millionen von Entwicklungsgeldern aus Europa, die im Getriebe einer korrupten Administration in Afrika verschwinden. Es geht um die Bereitschaft WISSEN weiter zu geben, zu lehren,
zu begleiten, zu motivieren und mit Geduld am Paradigmawechsel von «Überleben» zu «das Leben gestalten» aktiv teilzunehmen. Dank dem unbürokratischen Engagement und Bereitschaft aus dem Schweizer Ingenieur- und Spitalwesen, privaten Institutionen, sowie einem international anerkannten Friedensforscher und Dozent aus Deutschland, kann die schweizerische BTFS Stiftung (HR Eintrag Kanton SG) in Liberia mit einem Schul- und Wasserbauprogramm in Liberia wertvolle Akzente setzen.
Liberianer und Liberianerinnen werden befähigt ihr Schicksal erfolgreich in die eigenen Hände zu nehmen und dem Land im Aufbauprozess (Infrastruktur, Arbeitsstellen, Grundnahrungsmittel, Tourismus), wertvoll helfen zu können.
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Updated: Februar 26, 2021 by Barbara Streule
Wasser-Kiosk
betrieben von einheimischem Personal
Tenneh bedient seit Dezember 2020 die Wasserpumpe am BTFS Wasserkiosk.
Tarpeh kontrolliert täglich die elektrische Anlage.
Click hier: Berührendes Interview vor Ort
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Updated: Mai 20, 2020 by Barbara Streule
2. Initiative Report
Lebensmittelhilfe an bedürftige Frauen während COVID-19 in Brewerville
zum Runterladen: click hier
Bericht von: Lela Precious Dolo
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Updated: Mai 20, 2020 by Barbara Streule
Nothilfe: Programm zu Verteilung von Lebensmitteln
Bericht: 15. Mai 2020
zum Runterladen: click hier
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Updated: November 15, 2019 by Barbara Streule
Gute Hygiene führt zu guter Gesundheit
Bericht zum Hygiene-Schulprogramm
mit ca. 120 Schüler: Click hier zum Runterladen
(WASH and Women Department BTFS LMT)
Bernice M. Kromah & Mrytle Bowier
Hier die Bilder dazu: click hier
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Updated: Oktober 30, 2019 by Barbara Streule
HESS Praktiko 4 nach Liberia!
In Zusammenarbeit mit dem Spital Uznach lieferte die Firma Hess Medizintechnik AG eine voll funktionsfähige HESS Praktiko 4 Behandlungsliege nach Liberia .
Lies hier weiter: HESS Praktiko 4
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Updated: April 21, 2019 by admin
Wann schauen wir hin – wann schaut die Welt hin?
Jemen – Syrien – Nigeria – Kongo – Libyen – Mosambik…. die auf- und abschwellenden Meldungen und Bilder zu Tragödien scheinen sich in einem fliessenden Übergang mit Terrorismus, Instabilität, Naturkatastrophen, Korruption und des dunklen Molochs Internet (Fake news, Cybercrime) so zu vereinen, dass kaum mehr Grenzen zwischen wirklichem Frieden und eindeutigem Krieg auszumachen sind. Aber wann schauen wir hin? Wann schaut die Welt hin?
Jemen gerade jetzt – Wasser als eines der wichtigsten, fehlenden Grundlagen, nebst allem anderen Elend dem die Kinder, Frauen und alte Menschen im Besonderen ausgesetzt sind. Was sind Gründe, dass der Hilfeschrei aus Jemen von der westlichen Welt jetzt gehört wurde? Waren es nicht eben jene Bilder von kriegsversehrten Menschen, traumatisierten Kindern, zerstörten Dörfer und Städten? LiveSchaltungen aus Krisengebieten, direkt aus den Brandherden der Ereignisse? DAS muss wohl passieren bis die Welt hinschaut. Was für ein trauriges Kapitel. Schwellenländer wie zum Beispiel Liberia an der westafrikanischen Küste versucht seinen Weg zu finden. Der nach 14-jährigem Bürgerkrieg durch die UNO im Jahr 2003 erreichte Frieden ist so dünnhäutig, dass es nur wenig für einen neuen Schwelbrand braucht. Korruption und Perspektivenlosigkeit, desolate Infrastrukturen, fehlendes Wasser, katastrophale hygienische Zustände; schwieriger oder kaum Zugang zu medizinischer Grundversorgung; Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Angst vor neuen epidemischen Krisen wie Ebola im Jahr 2014 und vieles mehr schüren Unzufriedenheit und Ängste der in grosser Armut lebenden Bevölkerung von gut 4.5 Millionen Menschen. Aber wen kümmert das schon? Ein kleines Land wie Liberia ist auf niemands Radar – es hat kein Sprachrohr zur Welt, keine Flüchtlingsdramas, also warten wir auf uns lähmende Bilder und Berichte die uns via Fernsehen, Zeitungen und Push-Meldungen auf dem Smart-Phone, Tablet etc. erreichen und sind erstaunt – man hat ja vorher nichts von Liberia gehört, bzw. hören wollen.
Dabei gibt es Chancen. Proaktiv lohnen sich Investitionen in Bildung und Strukturen zu einem Zeitpunkt, wo das noch möglich ist. Danach ist es zu spät und die internationale Gemeinschaft muss mit Millionen von Geldern Nothilfe und Schadensbegrenzung leisten – wie jetzt im Jemen. Der Schlüssel dazu ist BILDUNG, Wasser und Abfallbewirtschaftung, Gesundheit, Prävention und Sicherheit. Zu investieren ist in die Berufsausbildung von Kindern und junge Menschen einerseits und anderseits in die Schulung von willigen Meinungsmacher einer Gesellschaftsordnung. Nein – es geht nicht um Millionen von Entwicklungsgeldern aus Europa, die im Getriebe einer korrupten Administration in Afrika verschwinden. Es geht um die Bereitschaft WISSEN weiter zu geben, zu lehren,
zu begleiten, zu motivieren und mit Geduld am Paradigmawechsel von «Überleben» zu «das Leben gestalten» aktiv teilzunehmen. Dank dem unbürokratischen Engagement und Bereitschaft aus dem Schweizer Ingenieur- und Spitalwesen, privaten Institutionen, sowie einem international anerkannten Friedensforscher und Dozent aus Deutschland, kann die schweizerische BTFS Stiftung (HR Eintrag Kanton SG) in Liberia mit einem Schul- und Wasserbauprogramm in Liberia wertvolle Akzente setzen.
Liberianer und Liberianerinnen werden befähigt ihr Schicksal erfolgreich in die eigenen Hände zu nehmen und dem Land im Aufbauprozess (Infrastruktur, Arbeitsstellen, Grundnahrungsmittel, Tourismus), wertvoll helfen zu können.
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Posted: Dezember 31, 2018 by Claudia
HILFE ZUR SELBSTHILFE IN LIBERIA, WEST AFRIKA
Dr. Burkhard Luber (Friedensforscher) ist ein Freund unseres Stiftungsratspräsidenten Felix Walz. Er sprach kürzlich in seinem Fernstudienkurs für das BTFS-Team in Monrovia von den sog. “Neuen Kriegen” in unserer Zeit. Er verweist auf die Unterschiede der heutigen Bürgerkriege in den südlichen Ländern im Vergleich zu den «alten Kriegen» des 20. Jahrhunderts.
Für mich sind das auch Belege für die vielen Instabilitäten auf der Welt. Das Säbelrasseln der großen Machthaber; Kriegszustände und Terror welche die Ängste schüren. Wo sind heute die Grenzen zwischen Frieden und Krieg noch sichtbar?
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Posted: November 6, 2018 by Claudia
„Back to School“-Programm
Im abgelegenen Dorf „Lower Johnsonville“ zusammen mit unserem Partner MALOWNET (Magnify The Lord Worship Network)
Im Juni 2018 ersuchte uns unsere liebe Freundin Joanna von MALOWNET um Unterstützung. Es ging darum in einem ent-legenen Wohngebiet etwa zwei Stunden Fahrzeit ausserhalb Monrovias Schreibhefte und Schulmaterial in die Gemeinde «Lower Johnsonville» zu den Kindern zu bringen, als Beitrag zum Start in das offizielle neue Schulsemester per September 2018 und Motivation für Kinder, Eltern und Lehrpersonal. Unsere Stiftung hat für den Kauf und Druck von mehreren hundert Schreib- und Malhefte einen Beitrag von 540 US$ gesprochen.
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Posted: November 6, 2018 by Claudia
Spende von ENEA Landscaping GmbH: Computer, Laptops und Mobiltelefone
ENEA Landscaping GmbH spendet Computer, Laptops und Mobiltelefone für unser Team in Liberia West Afrika
Anstatt IT-Material zu entsorgen hat sich mein Jugendfreund Enzo Enea, CEO der ENEA Landscaping GmbH, Rapperswil-Jona Mitte August dieses Jahres entschieden, unserer Stiftung neun Mobiltelefone, vier Laptops und acht Desktop-Computer zu schenken. Die Telefone und zwei der Laptops sind bereits bei unserem Team in Monrovia angekommen. Per Ende dieses Jahres wollen wir die restlichen Computer nach Liberia verschiffen und in unserer Immanuel Schule das erste „Computer-Lab“ einrichten.
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Updated: August 8, 2018 by Claudia
Schweizer Know-how ermöglicht in Liberia den Bau eines Brunnens, Wasserturmes und funktionierenden WCs
Liberias UNO-Delegierter reiste extra nach Feusisberg, um danke zu sagen:
(v. l.) Markus Blatter, Stiftung BTFS; Roland Anderegg, Präsident RC Oberer Zürichsee; Dr. Michael Richter, Past Präsident RC Linthebene; Paul Wolokollie Tate, UNO-Delegierter von Liberia; Michael Stutz, Butti Bauunternehmung AG; Felix Walz, Präsident BTFS, Beat Jud, Stiftung BTFS. (Bild zvg)
Schule und Kirche in miserablem Zustand
Das erste Projekt, das BTFS anpacken wollte, war die Immanuel Christian Academy und Immanuel Church (ICA). Diese Organisation umfasst sechs Blocks (Kleingemeinden) in Monrovia. Die sanitären Zustände an der Schule und in der Kirche waren schlicht und einfach katastrophal. Kein sauberes Wasser, keine funktionierenden WCs, kein Wasserabfluss in der Regenzeit, und Krankheiten wie Malaria, Typhus und HIV waren und sind noch immer den Alltag prägende Erscheinungen.
Zwei Jahre dauerte die Vorbereitung und die Rekrutierung von geeignetem lokalen Personal. In dieser Zeit erfolgte auch der Aufbau eines Netzes zu Bildungs, Gesundheits und Sicherheitsverantwortlichen. Dann brauchte es einen Fachmann aus der Schweiz. Gian Reto Lazzarini, Delegierter des Verwaltungsrats der Butti Bauunternehmung AG in Pfäffikon, erklärte sich spontan bereit, einen seiner Mitarbei ter für zwei Monate zur Verfügung zu stellen.
Lesen Sie den ganzen Artikel von Urs Höfner, Höfner Volksblatt