Die Arbeit die Elijah seit seinem Eintritt in das BTFS Team geleistet hat, findet kaum Vergleichbares, weil er sich zusammen mit dem Team so gut integriert hat und sich für positive Veränderungen einsetzt – was ganz der Vision von BTFS entspricht.
Der in Lofa County im Nordwesten Liberias geborene und aus der Gbandi-Ethnie stammende Dunoh ist sowohl in seiner Gemeinde als auch im BTFS Office für ein gutes persönliches Verhältnis bekannt und wird als „Zement zwischen den Löchern“ betrachtet.
Er genießt es, Mitarbeiter im BTFS zu sein, weil er sich für die Menschheit einsetzt und immer das Gefühl hat, dass das Geben und die Hilfe zu Gunsten Bedürftiger am Wichtigsten und ein zentraler Wert für sein Leben ist.
„Ich bin Elijah B. Dunoh, geboren in Lofa County und aufgewachsen in Montserrado County und ich bin verheiratet und habe ein Kind. Ich bin ein Senior Student an der Universität von Liberia und studiere General Forestry. „
Zufall mit BTFS
„Auf Empfehlung meines Freundes Hamson Gaye, der jetzt als Administrator für BTFS arbeitet, kam ich mit der Bowier Trust Foundation Switzerland in Kontakt. Er ermutigte mich, als Freiwilliger zu helfen und so wurde ich im Juni 2017 nach einer Probezeit von drei Monaten ein Mitarbeiter von BTFS.
BTFS ist hilfreich für die Liberianische Gesellschaft, vor allem wenn es um einige ihrer Projekte geht, und wir werden noch in diesem Monat eines der größten Projekte seit der Gründung von BTFS abschliessen (ICA School Sanitation Project). Ich glaube, dass dieses Projekt erfolgreich sein wird. Das BTFS-Engagement in der liberianischen Gesellschaft hat vor allem die Mitarbeiter stolz gemacht. „
BTFS spricht Gefahren und Herausforderungen in den Gemeinden an
Freunde und Unterstützer sind überzeugt, dass BTFS dazu beiträgt, auf kommunaler Ebene Gefahren und Herausforderungen, mit denen Gemeindebewohner, Polizisten, Motorradfahrer und manchmal auch Regierungen konfrontiert sind, strukturiert anzugehen.
«Das BTFS Programm spricht viele der Herausforderungen an und primär ist der Fokus auf der Wasserversorgung und sanitäre/hygienische Bedingungen. Die meisten unserer Gemeinden haben kein sauberes Trinkwasser, daher ist unsere Arbeit eine große Hilfe und Motivation für die Gemeinschaft“
Sein Beitrag zu BTFS
Als einer der Motoren in der Jugendabteilung ist Elijah der Ansicht, dass sein Beitrag zur Humanität sehr wichtig ist und helfen kann, das Schicksal einiger Menschen in eine positive Richtung zu lenken.
«Ich unterstütze die Leiterin der Frauenabteilung, Myrtle Bowier und den Leiter des Jugendbereichs, Sam Holt, indem ich helfe Programme zu schreiben und zu lancieren und inzwischen gab es zahlreiche Gemeindeaktionen, die ich konzipiert habe. Zur Zeit leite ich den «Wash Club» in unseren Schulen entlang der SD Cooper Road und das hat viel bewirkt. Wir haben Seminare für drei Schulen durchgeführt, mit denen wir zusammenarbeite. Dies hat positive Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von Studenten, die Teil des Clubs sind. Ich weiß, dass dies nur der Anfang ist und wir nicht nur in Montserrado, sondern auch in anderen Gemeinden außerhalb von Montserrado expandieren müssen. Dabei sind wir auf die Sicherheit und Unterstützung die uns BTFS bietet angewiesen und sind dankbar dafür.»
Zufrieden mit Ehre
Ich bin stolz auf diese Ehre als Stab des Monats, weil wir viele an diesem Ort sind und glauben, dass es ein Gefallen ist, aber auf meiner Leistung an diesem Ort in einer sehr kurzen Zeit basiert.
«Ich bin stolz darauf die Ehre zu erhalten, als Mitarbeiter des Monates auserkoren worden sein. Ich sehe das auch als eine Anerkennung meiner bisherigen Leistung im Rahmen unserer Aktivitäten zur Förderung des Gemeinwesens. Das basiert auf meinem Engagement und harter Arbeit und guten Arbeitsbeziehungen mit meinen Chefs.
Ich bin stolz, weil ich BTFS als Freiwilliger beitrat und im Juni dieses Jahres bin ich bereits ein Jahr bei BTFS und bin glücklich, ausgewählt geworden zu sein. Ich bin Gott sehr dankbar.
Diese Ehrung dient als Motivation für mich, mehr zu tun und als Mitarbeiter des Monats kann ich Ihnen versprechen, dass ich diesen Preis mehr als dreimal gewinnen werde.
Das ist ein toller Wettbewerb und vor Dezember will ich noch einmal die Ehre des «Mitarbeiters des Monates» zugesprochen erhalten.
Wir haben viele Pläne im Kopf und warten auf den richtigen Zeitpunkt. Vor allem wenn die Dinge richtig gemacht werden, wird BTFS auf die höchste Höhe in Liberia geschoben.
Berufung beim BTFS Senior Management Team
Er lobte Felix Walz und sein Umfeld in der Schweiz, dass sie sich Zeit genommen hätten, um der von grosser Armut geprägten Menschheit in Liberia helfen zu wollen.
„Wir wollen ihn ermutigen, seine harte Arbeit fortzusetzen und die Spender außerhalb Liberias, speziell aus der Schweiz motivieren, unsere noch junge Institution bei der Umsetzung unserer Jobs weiter unterstützen damit wir unsere Ziele umsetzen können.
Wir wollen Felix Walz ermutigen und Gott bitten ihm Kraft und ein langes Leben zu schenken, damit er weiterhin Mut und Vertrauen in die Mitarbeiter von BTFS haben darf und betet, dass BTFS den Status der Vereinten Nationen erreicht, der weltweit ist. Abschliessend möchte ich nochmals meinen grossen Dank aussprechen, von BTFS als Mitarbeiter des Monats April ausgewählt worden zu sein und sehe dies als einen Wettbewerb und bedanke mich bei unserem Administrator Hamnson Gaye für seinen Mut und seine Unterstützung, um mich zu mehr Leistung zu bringen. Danke auch an meine Teammitglieder im Jugendbereich für ihre Unterstützung.
Estella Kangar ist eine bescheidene und engagierte junge Frau, die durch ihre «Multi-Tasking» Arbeitshaltung, als herausragende Mitarbeiterin für den Monat Februar in den Fokus gerückt ist und gewählt wurde.
Estella, Mutter einer 18jährigen Tochter Munah, arbeitet als Raumpflegerin und «Caterer» bei BTFS und ist die «gute Fee» des Hauses. Sie hat sich selbst Fähigkeiten im Bereich Gastronomie und Catering beigebracht und lebt derzeit in Jalla Town, Monrovia.
Sie sprach über ihre Lebensgeschichte und ihre Begegnung mit BTFS:
„Ich wurde im Jahr 1979 in Liberia’s Capital, Monrovia, den Giplay’s, meinen wirklichen Eltern geboren, wurde aber wenige Jahre später von der Kangar’s Family adoptiert und in die Newport Street in Monrovia gebracht.
Meine Schulausbildung begann in der Caldwell Mission in ELWA Community und später folgte die Newport High School in Monrovia. Ich war einer dieser Schüler, die lernbegierig waren, aber mein Traum nach guter Schulbildung konnte aufgrund fehlender Unterstützung, die mich über die Jahre hinweg zurückgehalten hat, nicht erfüllt werden und so wurde ich ein «School drop-out», d.h. ich konnte keine Schule mehr besuchen.
Das Leben schien es nicht sehr gut mit mir zu meinen und es war schwierig. Dennoch liess ich mich nicht entmutigen und sagte mir, es gibt immer irgendwie einen Weg. So entwickelte ich mich alleine weiter; brachte mir selber Fähigkeiten im Verpflegungsbereich (Catering) bei und konnte lokale Gruppen aber manchmal auch internationale Organisationen mit Esswaren beliefern, was von diesen geschätzt wurde. So fand ich immer wieder einen Weg um zu überleben.
Begegnung mit BTFS
Estella äußerte sich glücklich über die Zusammenarbeit mit BTFS und sagte, dass ihr diese Anstellung eine Perspektive für ihren Lebensunterhalt schafft und ihr Hoffnung gibt.
„Ich stiess im Mai 2017 als Hausmeister zum Team von BTFS – auf Empfehlung von Herrn Walz, BTFS Präsident. Die Arbeit des Teams hat mich sehr motiviert und ab Januar 2018 durfte ich nach Ermutigung Mister Hamson Gaye, (BTFS LMT Admin) dem «field team» beitreten.
Mit dieser NGO zu arbeiten ist wie eine neue Familie zu treffen, was mir viel Motivation gibt für meine Kernaufgabe, der Hausreinigung und Verpflegung, aber auch die Mitarbeit mit dem «field team» in den Gemeinden. Das Team weiss wie man mit Menschen umgeht; sich gegenseitig versteht und dass ich während der Arbeit soviel neue Dinge lerne, ist grossartig. Das Zusammensein mit BTFS hat viele Veränderungen in meinem Leben gebracht und mich ermutigt, selbständiger zu sein und andere Menschen aus meinem Umfeld miteinzubeziehen und so im Erfahrungsaustausch mein Wissen weiter zu geben.
Madam Kangar wünscht, dass BTFS sich weiter entwickelt…
«Ich würde es gerne sehen, dass BTFS bald in der Lage sein kann, auch in entfernten Distrikten tätig zu sein und nicht nur hier in Paynesville. Denn was BTFS leistet ist wirklich gut. Besonders in den schwer zugänglichen Gebieten im Hinterland gibt es soviele in Armut lebender Menschen die keine guten sanitären Einrichtungen haben und das Bedürfnis nach sauberem Trinkwasser gross ist. Sie trinken unsauberes Wasser aus den Bächen wo sie in den Büschen gleichzeitig ihre Notdurft (Toilette) verrichten.
Dazu kommt die schwierige Beziehung zwischen der Polizei und den Motorradbanden. Das ist nicht einfach nur ein Problem für die Bewohner, vielmehr wird das ganze Land dadurch destabilisiert. Deshalb muss BTFS sein Ausbildungsangebot im Bereich Förderung des Gemeinschaftssinns dort einbringen.
Ich möchte BTFS dafür danken, dass sie mich zu ihrer Mitarbeiterin des Monats gewählt haben, was ich als ein Zeichen der Ermutigung empfinde und möchte, dass andere Mitarbeiter, die in den kommenden Monaten ausgewählt werden, mit mir zusammen die Chance erkennen, mehr zu arbeiten und offen sind für neue Ideen, die der NGO hilft sich laufend weiter zu entwickeln“, beendete Estella Kangar ihr Statement.