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Schweizer Bildungsinitiative der Fachhochschule OST Rapperswil stößt auf Interesse des liberianischen Präsidenten Boakai

Das Bildungsprogramm „CHub-Knowledge Exchange“ der OST/BTFS in Liberia setzt auf internationalen Wissensaustausch und nachhaltige Bildungspartnerschaften. Die erste Schule dieser Art wurde vom 31. Januar bis 14. Februar 2025 mit rund 28 Studierenden in der Hauptstadt Monrovia, Liberia, erfolgreich durchgeführt. Diesem Programm-Auftakt folgen definierte Projekte, die bis Ende August 2025 durch Teams der Absolventen umgesetzt werden. Dabei stehen folgende Zielsetzungen im Mittelpunkt:
🔹 Wissenstransfer & Kapazitätsaufbau – Vermittlung schweizerischer Fachkompetenz in Wasserwirtschaft und Solarenergie durch Schulungen und Bildungsangebote.
🔹 Praxisnahes Lernen & Innovation – Praktische Workshops zu Solarenergie und Wasseraufbereitung zur Lösung realer Herausforderungen. 
🔹 Internationale Zusammenarbeit – Stärkung der Beziehungen zwischen schweizerischen und liberianischen Institutionen für langfristige akademische und technologische Partnerschaften.
 
In den letzten Jahren hat die Fachhochschule OST Rapperswil unter der Schirmherrschaft des Instituts für Umwelt- und Verfahrenstechnik (UMTEC) sowie BTFS enge Kooperationen mit Bildungseinrichtungen in Liberia aufgebaut. Diese Projekte wurden bislang durch den Rotary Club Oberer Zürichsee sowie Ingenieurfirmen aus dem Linthgebiet und darüber hinaus finanziert – ein Engagement, das nun die Aufmerksamkeit von Präsident Joseph N. Boakai geweckt hat. Dank persönlicher Kontakte des BTFS-Präsidenten Felix Walz kam es am 25. März 2025 zu einem Treffen mit dem Staatsoberhaupt, das mit 90 Minuten deutlich über die geplante Audienz hinausging.
 
Initiiert wurde das Gespräch von Dr. Joseph T. Isaac, Schuldirektor der Margibi-Universität. Begleitet wurde Walz zudem von Dr. Emmanuel U. Yarkpawolo (Direktor der Umweltschutz-Agentur EPA) und Prof. (em) Dr. Hansruedi Schneider (ehemaliger Leiter des Instituts für Geotechnik an der damaligen HSR / heute OST). Gemeinsam stellten sie dem Präsidenten das Konzept des von der OST finanzierten und gestarteten Wissensaustausch-Zentrums vor – mit Erfolg: Der liberianische Regierungschef zeigte großes Interesse daran und sieht die Schweiz mit ihrem ausgezeichneten Bildungssystem als erwünschten Partner. Gerade in Zeiten globaler Instabilität und mit dem Rückzug der USA aus der humanitären Entwicklungszusammenarbeit setzt das „CHub-Programm“ ein starkes Zeichen.
 
Präsident Boakai, der seit Anfang 2024 mit seiner ARREST-Agenda Schwerpunkte in Bildung, Infrastruktur und Korruptionsbekämpfung setzt, sieht im schweizerischen CHub-Bildungsprojekt eine wertvolle Unterstützung für sein Land. Als Zeichen der Zusammenarbeit will er eine offizielle Kooperationsbotschaft an die Schweiz senden und das „CHub-Programm“ in diesem Zusammenhang besonders hervorheben.
 
Ganz im Sinne der Worte von Nelson Mandela: „Bildung ist die stärkste Waffe, um die Welt zu verändern.
Bildlegende: Dr. Anthony Dioh, Vice-President UMU University (2. von links) Dr. Dorothee Spuhler OST/UMTEC 3. von links, EPA Director Dr. Yarkpawolo (Mitte vorn), Gertrude Harmon BTFS Liaison Officer (2. von rechts vorne), Andreas Reber, OST/SPF Solar-Dozent (3. rechts hinten)
Bildlegende von links: Felix F. Walz BTFS, Dr. Joseph T. Issac, Margibi University, HE President of Liberia, Joseph N. Boakai, Prof. (em) Dr. Hansruedi Schneider und Dr. Emmanuel Urey Yarkpawolo, Direktor Environmental Protection Agency Liberia. 
Bildlegende: HE President of Liberia, Joseph N. Boakai  und Felix F. Walz BTFS, 
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